Ergotherapie bei Kindern

Hat ihr Kind Schwierigkeiten, sich in der Schule zu konzentrieren, Verhaltensauffälligkeiten, Lese-Rechtschreibprobleme oder eine Rechenschwäche, so kann eine ergotherapeutische Behandlung hilfreich sein.

Oft stecken dabei Probleme in der Wahrnehmungsverarbeitung, d.h. die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn, dahinter.
Allerdings können sich auch in Bewegungsabläufen (Grobmotorik) Auffälligkeiten zeigen. So wirken diese Kinder oft ungeschickt, fallen öfters hin und verletzen sich häufiger.

Außerdem gibt es Kinder, die schon im Vorschulalter Probleme beim Malen, in der Stifthaltung oder beim Basteln haben (Feinmotorik). Auch hier ist es sinnvoll, frühzeitig mit der Therapie zu beginnen, damit diese Kinder optimal auf die Anforderungen in der Schule vorbereitet sind. Ein späterer Therapiebeginn ist häufig mit zusätzlichen Schwierigkeiten (Verhaltensauffälligkeiten) belastet.

Durch ein ausführliches Aufnahmegespräch mit den Eltern sowie durch Beobachtungen, verschiedene Testverfahren, Spiele und handwerkliche Techniken werden die Probleme analysiert und ein Behandlungsplan entwickelt. Wichtig ist hierbei das soziale Umfeld wie die Eltern, den Kindergarten und die Schule mit einzubeziehen, um einen größtmöglichen Therapieerfolg zu gewährleisten.

Bei Entwicklungsverzögerungen in Motorik und Wahrnehmung behandeln wir u.a. nach der Sensorischen Integrationstherapie nach J. Ayres

Bei Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen setzten wir u.a. das ADS-Training nach Lauth & Schlottke ein